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Durch nahezu perfekte Wetterverhältnisse war auch dieses Jahr das „Allerschwimmen“ ein Garant für Spaß am und im Wasser. Die Ortgruppe Celle der Deutschen-Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) freute sich über rund 200 Schwimmer und Zahlreiche Besucher entlang der Strecke.
Seit 1966 ein fester Bestandteil im hiesigen Veranstaltungskalender und auch über die Grenzen Celles bekannt, fand am vergangenen Samstag wieder das beliebte Allerschwimmen auf der Oberaller statt. Rund 200 Schwimmer im Alter zwischen 17 und 70 Jahren, sprangen gegen 16:45 Uhr in die ca. 6 Grad kalte Aller bei Altencelle. Den Startschuss zu Deutschlands ältestem Winter-Fackelschwimmen gab in diesem Jahr der neue 1. Vorsitzende der DLRG Celle, Stefan Dannenberg, der auch gleich als Erster in die kalten Fluten eintauchte. Von dort aus ließen sich die zum Großteil bunt verkleideten Teilnehmer die knapp 4 Kilometer lange Strecke hinuntertreiben. Trotz der gut vorbereiteten und dick angezogenen Schwimmer mussten aber insgesamt neun von Ihnen frühzeitig dieses Wintervergnügen beenden. Als Ursachen waren es in diesem Jahr aber vermehrt Krämpfe, die im Wasser einfach schwerer zu lösen sind als an Land. Sie wurden an der Strecke von Booten aufgelesen und den Maltesern an Land übergeben. Diese entschieden ob der Teilnehmer ins warme Physiobecken musste oder sich so im Fahrzeug aufwärmen konnte. Die Großzahl aber konnte auch beim 52. Allerschwimmen ab Beginn der Dammaschwiesen die Aller wieder in ein atemberaubendes Meer aus Fackeln verwandeln. Dieser Anblick zu fortgeschrittener Stunde ist es immer, welches dieses Fackelschwimmen zu so etwas besonderen macht.
Prämiert wurden dieses Jahr auch wieder ganz besondere Leistungen. So konnte sich das zu ersten Mal teilnehmende FA/UA Bataillon 2 aus Celle über eine selbstgebaute und beleuchtete „Allerschwimmen-Flasche“ für die größte Gruppe freuen. Das schönste Wassergefährt, endlich ausgereift von der Gruppe „STK 2“, bekam dieses Mal der Leuchtturm, welcher mit einer ausgefeilten Technik immer bunter zu leuchten schien. Die weiteste Anreise hatte Familie Krause. Sie sind knapp 200 Kilometer in Ihre alte Heimat gefahren, um wieder einmal an diesem Spektakel teilzunehmen.
Da bei so einer riesigen Veranstaltung auch zahlreiche Helfer benötigt werden, wurde die DLRG Celle wieder durch Kameraden der OG´s Winsen (Aller), Isernhagen und Burgdorf unterstützt. Weitere Kräfte von dem Technischen Hilfswerk OV Celle, dem Malteser Hilfsdienst OV Celle sowie der Freiwilligen Feuerwehr Celle waren auch wieder gern gesehene Kameradinnen und Kameraden die tatkräftig mit angefasst haben. Den Bustransport der Schwimmer übernahm, wie in den Vorjahren auch, die CeBus mit ihren extra aufgeheizten Gelenkbussen. Vielen Dank auch noch an die lokalen Pressevertreter und Möllendorf-Foto für die Bilder. Die könnt Ihr übrigens in diesem Jahr wieder kostenlos runterladen wenn Ihr auf folgenden Link klickt: