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Öffentlichkeitsarbeit

Celler DLRG-Familienära endet

Veröffentlicht: 19.04.2025
Autor: Jan Crone
Generationswechsel: Achim Ströher (58, rechts) hat den Vorsitz des Celler DLRG-Bezirks nun an Philipp Leineweber (30) abgegeben.

Im CZ-Gespräch: Vater Karl war „ewig“ im Amt, nun gibt Achim Ströher den Bezirksvorsitz nach 18 Jahren ab

CELLE. „Nö“: Die Antwort darauf, ob es sich nicht etwas komisch anfühle, dass vor Ort nun eine Ägide endet, hält Achim Ströher kurz und knapp. Philipp Leineweber wählt da schon etwas größere Worte: „Der Name ist Programm, auch über die Stadt und unseren Bereich hinaus.“ Damit meint der 30-Jährige den DLRG-Bezirk Celle, der übrigens exakt den Grenzen des Landkreises entspricht. Den hiesigen Vorsitz hat er Anfang April von Ströher übernommen, der dieses Ehrenamt zuvor 18 Jahre lang ausgeübt hat. Doch die Verbindung der Familie mit der Deutschen Lebens- Rettungs-Gesellschaft reicht noch viel weiter zurück.
Genauso wie neuerdings Achim Ströher (58) ist auch dessen Vater Karl Ströher Ehrenvorsitzender des Celler Bezirksverbands. Der heute 87-Jährige stand hier „ewig“, genauer seit 1971, an der Spitze. „Durch ihn war ich immer dabei, da war der aktive Eintritt in die DLRG nur folgerichtig“, erklärt der 1974 eingestiegene (und mittlerweile für 50 Jahre Zugehörigkeit geehrte) Sohn jetzt beim Treffen mit der CZ. Bereits „mit 16 oder 17“ stieg er dann bei der Ortsgruppe Celle in die Vorstandsarbeit ein, war später sechs Jahre lang stellvertretender Bezirksleiter und nahm 2006 schließlich auf dem Chefsessel Platz.
Den beim jüngsten Bezirkstag am 4. April beschlossenen Generationsund auch Namenswechsel, der sich dort nun vollzogen hat, nimmt Ströher gelassen. „Das Engagement bei der DLRG ist ja keine One-Man/Woman- Show“, bekräftigt er. Zudem komme „irgendwann der Zeitpunkt, die Dinge in jüngere Hände zu geben“: Als Beisitzer im Landes- wie auch Celler Ortsvorstand sei er, ganz abgesehen von seinem Hauptberuf als Inhaber der Ströher-Familiendruckerei in Altencelle, nach wie vor bestens ausgelastet. Und auch im DLRG-Bezirk, wo er also nicht mehr zur Wahl angetreten ist, bleibt der Cellenser mit Wohnort Wathlingen als Ehrenvorsitzender Mitglied des Vorstands.„ Mal in gemütlicher Runde gequatscht“ hat Ströher erstmals schon vor einiger Zeit mit Philipp Leineweber, der ihm jetzt (zunächst bis 2028) als Vorsitzender nachgefolgt ist. Der ausgebildete Notfallsanitäter und Inzwischen- Soldat ist seinerzeit „ganz klassisch über den Schwimmunterricht“ zur DLRG gekommen, hat in der Folge an Wettkämpfen teilgenommen und auch selbst den Lehrschein gemacht. Bis 2024 war er zwölf Jahre lang Vorsitzender der Celler Bezirksjugend, besitzt daher Führungserfahrung und geht den nächsten Schritt somit sicherlich nicht ganz überraschend.
„Der Name Ströher verschwindet bei der DLRG nicht“, betont Leineweber − nicht zuletzt aus den genannten Gründen − aber nochmals. Die nächste Generation ist auch schon da: Achim Ströhers Tochter Pia, die mit Stefan Dannenberg verheiratet ist, dem Vorsitzenden der Celler Ortsgruppe. Von diesen gibt es im Bezirk insgesamt acht, unter anderem noch in Bergen, Wathlingen- Nienhagen und Winsen. „Derzeit haben wir insgesamt etwa 3500 Mitglieder“, was Achim Ströher als „gute Größe“ bezeichnet. Auch die zwischenzeitige Corona-Delle habe man gut überstanden. Als „Anerkennung“ sieht es Ströher, dass er nun den Ehrenvorsitz erhalten hat. Die „tolle Zusammenarbeit und Unterstützung“, nachdem 2014 ein Großfeuer das DLRG-Vereinsheim im Celler Hafen zerstört hat, sowie den (Weiter-)Aufbau der Katastrophenschutz-Arbeit und „die Erteilung von Fördergeldern durch den Landkreis“ dafür sieht der 58-Jährige als Meilensteine seiner langen Amtszeit. „Das Einstehen fürs Allgemeinwohl war und ist immer mein Antrieb“, das gelte für erfolgreiche (etwa beim Celler Hochwasser 2023/24) wie mitunter „leider auch unschöne“ Einsätze, hebt er − neben dem Dank für „jahrelange Unterstützung an Ehefrau Manuela − zudem hervor. Weiterhin gelte, da ist auch Nachfolger Leineweber dabei, „Menschen fürs Ehrenamt zu motivieren“.

Mit freundlicher Genehmigung CZ 19.04.2025

Foto: David Borghoff
Text: Marius Klingemann

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