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DLRG warnt vor dem Betreten der Eisflächen im Landkreis Celle

Veröffentlicht: 05.01.2016
Autor: Dagny Rößler / Cellesche Zeitung

Wer ins Eis einbricht, sollte versuchen, Ruhe zu bewahren. Mögliche Helfer sollten erst Hilfe herbeirufen und dann erst nach Hilfsmitteln Ausschau halten.

Dieser Winter blieb bislang fast eisfrei. Doch die angekündigten Minustemperaturen werden das ändern. Dann könnten auch Gewässer wie etwa der Schlossgraben zufrieren. Der Bezirk Celle der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft warnt davor, Eisflächen zu betreten – gerade, wenn im Eis noch freie Stellen zu sehen sind, wo Wasser nach oben dringt. „Eltern sollten ihre Kinder selbst auf die große Gefahr aufmerksam machen“, sagt Pressesprecher Mathias Dannenberg. Wenn es anfängt zu knacken, sollten Spaziergänger das Eis schleunigst verlassen. Zwar brechen nur selten Leute ein, doch unter Umständen enden Eisunfälle tödlich, da nur wenige Minuten zur Rettung bleiben.

Wer einmal ein Kind beobachten sollte, das ins Eis einbricht, muss zuerst die Feuerwehr unter 112 alarmieren. Parallel werden auch die Einsatzkräfte der DLRG informiert. Ist der Notruf abgesetzt, sollten Helfer nicht selbst oder allein das Eis betreten, sondern sich bei Passanten bemerkbar machen. „Suchen Sie nach Hilfsmitteln“, sagt Dannenberg. Liegt das zugefrorene Gewässer in Nähe von Gärten oder Grundstücken, ist vielleicht eine Leiter, ein breites Brett oder sogar eine Tür vorhanden. Zur Not kann auch ein langer Ast helfen, um zum Eingebrochenen zu gelangen und das Körpergewicht auf dem Eis zu verteilen. Allerdings sollten sich Retter mit einem Seil oder etwas anderem sichern; für den Fall, dass sie selbst einbrechen.

„Es gilt immer Eigenschutz vor Fremdschutz“, betont Dannenberg. Taucht der Verunfallte unter das Eis, dann sollte der Helfer nicht hinterhertauchen. Zwischendurch ist es immer wichtig, den Betroffenen zu beruhigen, ihm etwa Bescheid zu sagen, dass Hilfe unterwegs ist. „Es ist wichtig, dass die Eingebrochenen Ruhe bewahren, um Kräfte zu sparen“, erklärt Dannenberg. Nach drei bis fünf Minuten im eiskalten Wasser erschlafft die Muskulatur, um lebenswichtige Organe warmzuhalten.

Zur Selbsthilfe gebe es für Eingebrochene keine Musterlösung. Wer versucht, sich selbst zu befreien, sollte dem Eis so viel Fläche wie möglich bieten, um so sein Gewicht zu verteilen. „Machen Sie Ihre Arme so lang wie möglich und probieren Sie, sich aufs Eis zu ziehen und bis zum Ufer zu robben.“

Die Rettungskräfte werden in einem Neoprenanzug und mit einem Spineboard, einer leichten Krankentrage aus Kunststoff, zu Hilfe eilen. Sie betreten einfach das Eis, um so schnell wie möglich zum Unfallort zu gelangen. Gerettete sollten schnell mit Decken oder Kleidung, warmen, aber nicht heißen Getränken gewärmt werden.

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