WINSEN (ALLER). Beim heutigen Dienst der DLRG-Ortsgruppen Winsen (Aller) und Wathlingen-Nienhagen drehte sich alles um das Thema Dunkelheit und die besonderen Anforderungen, die nächtliche Einsätze mit sich bringen. Im Mittelpunkt stand die Frage, wie sich Einsatzkräfte bei eingeschränkter Sicht optimal vorbereiten und sicher agieren können.

Zunächst wurde besprochen, wie man in dunkler Umgebung auf sich selbst achtet – körperlich wie mental. Müdigkeit, eingeschränkte Sicht und verlangsamte Reaktionsfähigkeit sind Faktoren, die bei Dunkelheit verstärkt auftreten. Deshalb ist es wichtig, sich der eigenen Grenzen bewusst zu sein, regelmäßig Pausen einzulegen und auf eine klare Kommunikation im Team zu achten.

Ein weiterer Schwerpunkt lag auf dem richtigen Lichtaufbau. Eine fiktive Einsatzstelle wurde vollständig ausgeleuchtet, um die Wirkung verschiedener Lichtquellen zu demonstrieren. Dabei zeigte sich, wie entscheidend eine blendfreie und strukturierte Beleuchtung für die Orientierung und Sicherheit ist. Rotes Licht wurde gezielt eingesetzt, um die Dunkeladaptation der Augen zu erhalten, während Stirnlampen mit Dimmfunktion eine flexible Ausleuchtung ermöglichten. Auch die Markierung von Gefahrenstellen mit reflektierenden Elementen wurde geübt.

Im Rahmen der Einweisung wurde deutlich, wie wichtig eine klare Rollenverteilung und abgestimmte Kommunikationswege sind. Vor allem bei Dunkelheit muss jeder Handgriff sitzen, damit das Team effizient und sicher arbeiten kann. Die Teilnehmer frischt en zudem Tipps und Tricks auf, etwa zur Lichtdisziplin, zur Vorbereitung der Ausrüstung und zum Verhalten bei eingeschränkter Sicht.

Der Dienst zeigte eindrucksvoll, dass Dunkelheit kein Hindernis sein muss – vorausgesetzt, die Einsatzkräfte sind gut vorbereitet, technisch ausgestattet und mental stabil. Die DLRG-Ortsgruppen setzen mit solchen Übungen ein klares Zeichen für Sicherheit und Professionalität, auch unter schwierigen Bedingungen.

Text: Jan Crone mit AI-Unterstützung
Bilder: Jan Crone